Edelsteine begegnen uns im Alltag sehr häufig. Sie faszinieren uns mit Ihren Farben, Mythen und Kräften schon seit Jahrhunderten.
Für Sie haben wir alles Wissenswerte über diese einzigartigen Minerale zusammengefasst.
Kategorisierung von Edelsteinen:
Edelsteine sind nur schwer kategorisierbar, da ihre Farbe, Dichte, Härte, Reinheit, Transparenz oder Schliff sehr unterschiedlich sein können. Grundsätzlich können Edelsteine jedoch anhand ihrer Reinheit, d. h. ihrer sichtbaren Einschlüsse in drei Kategorien eingeteilt werden, welche vom Gemological Institute of Ameria (GIA) verwendet werden:
Typ I:
Es sind kaum Einschlüsse vorhanden, sodass die Edelsteine des Typ I als ganz besonders rein gelten. Beispielhaft sind häufig der Tansanit oder Aquamarin.
Typ II:
Edelsteine des Typ II enthalten einige Einschlüsse, als Beispiel kann hier der Amethyst genannt werden.
Typ III:
Bei Edelsteinen des Typ III sind von Natur aus viele Einschlüsse vorhanden, dies ist beispielsweise bei dem Smaragd der Fall.
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass der Preis des Edelsteins mit seiner Reinheit steigt.
Mohs Skala
Die Mohs-Härteskala nach Friedrich Mohs teilt Minerale in zehn Härtegrade ein, wodurch der Widerstand beim Ritzen mit scharfkantigen Gegenständen angegeben wird. Diamanten besitzen einen Härtegrad von 10, was sie zu den härtesten Mineralen der Welt macht. Diamanten können also nur von einem anderen Diamanten beschädigt beziehungsweise eingeritzt werden.
Weit oben auf der Mohs-Härteskala sind beispielsweise Rubin und Saphir mit einem Härtegrad von 9, während hingegen Turmalin und Tansanit mit Werten zwischen 6,5 und 7 weiter unten auf der Skala rangieren.
Edelstein-Behandlungen
Edelsteine können durch zahlreiche Behandlungen verändert werden. Beispielhaft kann hier Bleichen, Färben, Stabilisieren oder Ölen genannt werden. Alle diese Verfahren sorgen dafür, dass das Aussehen des Edelsteins in Form von Haltbarkeit, Farbe oder Klarheit verbessert wird.